Nach der Primärtherapie (Operation, Bestrahlung, gegebenenfalls Chemotherapie) einer Krebserkrankung kommt der umfassenden anschließenden Weiterbetreuung eine besondere Bedeutung zu. Im Falle einer bösartigen Erkrankung ist eine regelmäßige Nachsorge wichtig, um ein Rezidiv, das heißt ein Wiederauftreten des Tumors, frühzeitig zu erkennen und zu therapieren oder Beschwerden, die in Folge der Krebserkrankung oder deren Therapie aufgetreten sind, effizient zu behandeln.
In den ersten zwei Jahren werden die Nachsorgeuntersuchungen alle drei Monate, im vierten und fünften Jahr dann halbjährlich, ab dem sechsten Jahr schließlich jährlich durchgeführt. Die Tumornachsorge erfolgt im Versorgungszentrum Frauenärzte Felsenland nach den neuesten Leitlinien entsprechend den Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Onkologie und der Deutschen Krebsgesellschaft.
Wir halten hierbei engen Kontakt zu den Kliniken, die mit der Primärtherapie betraut sind und betreuen die Patientinnen in gemeinsamer Absprache weiter. Wichtig ist uns ein ganzzeitliches Konzept in dem die Patientinnen mit den physischen und psychischen Folgen der Erkrankung umfassend betreut werden. Zur gelingenden Krankheitsverarbeitung braucht es Zeit und verständnisvolle Begleitung. Unser Anliegen ist es, unsere Patientinnen mit ihren Sorgen, Ängsten und Unsicherheiten umfassend medizinisch und psychoonkologisch zu betreuen und ihren Allgemeinzustand und das körperliche Wohlbefinden zu steigern.